Lenz
Der psychisch leidende Schriftsteller Lenz gelangt nach einem Fu?marsch durchs Gebirge zum Pfarrer Oberlin in Waldbach. Dort wird er freundlich aufgenommen, versp?rt aber bereits in der Nacht wieder gro?e Unruhe. Sein n?chtliches Bad im Brunnen schreckt die M?gde auf. In den n?chsten Tagen begleitet er Oberlin auf dessen Besuche, immer wieder wird er von Angstzust?nden heimgesucht. Von Oberlin, der von seinem Theologiestudium erfahren hat, aufgefordert, h?lt er an einem Sonntag in der Kirche die Predigt, ger?t aber dadurch noch mehr in innere Aufruhr. Bei einem Besuch seines Freundes Kaufmann legt er sein ?sthetisches Konzept einer lebensnahen Kunst dar. Allm?hlich werden Lenz? Zust?nde h?ufiger und akuter. W?hrend einer n?chtlichen Wanderung gelangt er in eine H?tte, wo ein krankes M?dchen bei einem angeblich ?ber paranormale Kr?fte verf?genden Mann untergebracht ist. Er ?bernachtet dort und kehrt verwirrt nach Waldbach zur?ck. Einige Tage sp?ter erf?hrt er vom Tod eines Kindes in Fouday. Im B??ergewand begibt er sich dorthin und versucht, es wieder zum Leben zu erwecken. Mehrmals erz?hlt er andeutungsweise von einer ungl?cklichen Liebesgeschichte und ist ?berzeugt, Friederike, seine Geliebte, sei gestorben. Als Lenz? geistige Verwirrung weiter zunimmt und mehrere Selbstmordversuche folgen, entschlie?t sich Oberlin, ihn nach Stra?burg zu bringen. Die Novelle endet mit der Fahrt dorthin, der inzwischen von drei M?nnern bewachte Lenz ist in absolute Apathie verfallen.